Archiv der Kategorie: Alltag

Lückenfüller.

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(Quelle: http://hrafnagaldur.tumblr.com/post/48394882350/winona-ryder)

Gesehen Pretty Little Liars, ich bin mitten in der zweiten Staffel. Zudem in der Sneak Preview den Horrorstreifen „Evil Dead“ ein Remake von „Tanz der Teufel“.

Gehört Immer noch viel „The Gaslight Anthem“.

Gelesen Aktuell Kathy Reichs – Knochenasche, unzählige Bücher/Artikel über Adolf Hitler zwecks Hauptseminar, E. E. Cummings

Getan Pilates. Sowohl im Kurs als auch mit meiner Barbara Becker-DVD (*hüstl*).  Es tut mir definitiv gut.

Gegessen Gebackener Feta mit Tomaten und Paprika.

Getrunken Absolute Tee-Empfehlung: „Orientalischer Gewürztee“ von Teekanne. Sehr gut ohne Süßungsmittel trinkbar.

Gedacht Generell viel über meine Einstellungen zum Leben. „Vielleicht ist die Lösung wirklich so einfach?“

Gefreut Über die Sonne, wann auch immer sie sich blicken lässt.

Geärgert Über meinen Bruder.

Gewünscht Dass meine Mutter ihre Herzprobleme gut übersteht.

Gekauft Mintgrünen Nagellack (hallo, Sucht!)

Gestaunt Darüber, welche Wirkung Sport auf das Wohlbefinden hat.

Geklickt Amazon, diverse Blogs. Nichts Spektakuläres.

Weil es gewünscht wurde, wird in den nächsten Tagen ein Foto von mir folgen. Dazu brauche ich allerdings erstmal mein Handy-PC-Kabel, dass irgendwo in meiner Wohnung in der Unistadt liegen muss, unter einem Haufen anderer Kabel. Meine Ordnung, haha. Wie ich nämlich feststellen musste, befindet sich auf meinem PC kein einziges brauchbares aktuelles Foto von mir, auf dem ich alleinezu sehen bin. (Dafür allerdings dutzende von Russell Crowe oder Angelina Jolie.)
Das Einzige, das ich anbieten kann, ist Mini-Me:

http://instagram.com/p/fyCFq/#

50 Dinge über mich.

Gestern Abend feierte ich mit Freunden und Geschwistern meinen 23. Geburtstag. Da diese Feier alkoholmäßig bei mir etwas eskalierte (ich empfehle an dieserStelle niemandem, starke Medikamente mit Weinschorle, Bier und Schnaps zu vermischen), und es mir heute dementsprechend geht, ein Random-Post, um mich zu beschäftigen. Vielleicht interessiert es ja jemanden, ein paar nähere Dinge über mich zu erfahren, wenn nicht, auch gut. Also, was gibt es über mich zu sagen?

1. Ich studiere mittlerweile im 2. Mastersemester Deutsch und Geschichte auf Gymnasiallehramt.
2. Meine beiden Brüder und mein Vater sind auch Lehrer. Ein Familienfluch also.
3. Ich habe eine Schwäche für Shows wie „Teen Mom“ und „16 and pregnant. Mittlerweile schäme ich mich kaum noch dafür.
4. Wenn ich ein Nahrungsmittel nennen würde, auf das ich nicht verzichten könnte, wären es Tomaten. Roh, Tomatensuppe, Tomatensoße – mir läuft das Wasser im Mund zusammen.
5. Ich liebe Musik, hauptsächlich Alternative Rock und Classic Rock. Momentan läuft bei mir beinahe nur The Gaslight Anthem.
6. Am wichtigsten auf der Welt sind mir meine beiden besten Freunde. M. kenne ich mein ganzes Leben lang, wir sind als Nachbarkinder aufgewachsen und stehen uns unglaublich nahe. Sie ist der Mensch, von dem ich weiß, dass ich sie nie verschrecken könnte, egal, was ich tue. Bei ihr kann ich laut denken, sie kennt all meine dunklen Seiten, und scheint mich trotzdem zu lieben. Das ist das größte Geschenk. Sie selbst ist der geduldigste Mensch der Welt, sie hat wundervolle Haare und ist viel stärker als sie denkt. S. kenne ich auch schon viele Jahre, er und ich saßen in der Oberstufe beinahe in jedem Fach nebeneinander und haben auch neben der Schule alles miteinander geteilt. Er ist Gitarrist, lief, als ich ihn kennenlernte, immer mit den heruntergekommensten Chucks herum, die ich je sehen durfte, und hat einen unschlagbaren Humor. Er ist warmherzig, naiv und sehr sensibel. Der netteste Junge, oder mittlerweile Mann, den ich kenne.
7. Ich habe eine ausgeprägte Laktoseunverträglichkeit und meine Mutter erzählt mir, dass ich schon Muttermilch nicht vertragen habe. Ich sei schon immer komisch gewesen, meint sie.
8. Ich habe mit 14 Jahren durch einen Zufall (es kam zu Halloween ein Buffy-Special auf Viva) die Serie „Buffy The Vampire Slayer“ für mich entdeckt. Sie hat mein Erwachsenwerden immens beeinflusst und mich sehr Vieles gelehrt. Danke, Joss.
9. Ich besitze unzählige DVD-Staffeln. Mein Vater meinte letztens, dass in meinem Regal ein Kleinwagen stehen würde und ich befürchte fast, dass das gar nicht weit hergeholt ist. Ich müsste mal einen Post darüber verfassen, welche Serien ich alle schaue bzw. besitze.
10. Sollte mein DVD-Regal noch nicht ganz für einen Kleinwagen reichen, dann tut mein Bücherragal sein Übriges. Früher habe ich beinahe jedes Buch gekauft, das ich lesen wollte, mittlerweile bin ich auf die Stadtbücherei gestoßen, was deutlich besser für meinen Kontostand ist.
11. Für mich ist es ein befriedigendes Gefühl, eine DVD oder ein Buch zu besitzen.
12. Ich hänge noch sehr an meinen Eltern und sie auch an mir. Nesthäkchensyndrom.
13. Meine Brüder sind 10 und 12 Jahre älter als ich. Und ja, ich war ein Wunschkind.
14. Ich habe mehr männliche Freunde als weibliche.
15. Ich bin passionierte Cola light-Trinkerin.
16. Ich hatte in meinen Teenagerjahren eine sehr schwere Zeit und war ziemlich krank. Damit habe ich auch heute noch zu kämpfen.
17. Im letzten Jahr hat sich in meinem Leben einiges geändert, ich arbeite sehr hart an mir und meiner Einstellung zum Leben.
18. Ich habe regelrechte Schokoladen-Reinstopf-Anfälle.
19. Mit 14, 15 Jahren war ich sehr dünn und habe nie zugenommen. Seit ich die Zwanzig überschritten habe, nehme ich zu und habe ein Problem damit. Ich trage zwar (noch) Größe 38, aber durch Medikamente nehme ich momentan stetig zu. Es gibt natürlich Schlimmeres, aber es macht mich traurig, dass ich so sehr auf meine Ernährung achte, aber es nichts bringt. Ich fühle mich einfach nicht mehr wohl.
20. Ich habe mit Pilates angefangen.
21. Ich hasse meine Oberarme. Sie wirken im Vergleich zum Rest massig. Früher habe ich immer Tanktops getragen, heute traue ich mich das nicht mehr.
22. Es kotzt mich selbst an, meine „Figurprobleme“ hier zu lesen, aber ich will ehrlich sein. Egal wie oberflächlich das klingen mag. Es ist mir wichtig.
23. Ich hasse Leerlauf-Tage. Ich habe lieber immer etwas zu tun und einen strukturierten Tagesablauf.
24. Ich mag Männer und Frauen. Aber deutlich mehr Männer.
25. Dass ich auch auf Frauen stehe, weiß ich, seit ich Angelina Jolie das erste Mal in „Girl, Intterupted“ gesehen habe.
26. Ich will endlich wieder mal eine Frau küssen. Viel zu lange her.
27. Ich bin seit mittlerweile fast fünf Jahren Single.
28. Ich habe früher auf Brautmodenschauen gemodelt. Wenn ich daran denke, im wirklichen Leben zu heiraten, bricht mir der Schweiß aus.
29. Einmal bin ich in Brautunterwäsche samt Strapsen gelaufen und war am nächsten Morgen in Großaufnahme in der Tageszeitung. Bei meinen Eltern stand das Telefon nicht mehr still.
30. Ich bin in einem Dorf aufgewachsen, indem die Menschen hinter den Fenstern sitzen, um ihre Nachbarn zu beobachten.
31. Ich hatte mal ein Bauchnabelpiercing.
32. Ich leide an einer Arachnophobie. Die werde ich wohl nie überwinden.
33. In der Schule waren meine Leistungskurse Deutsch, Latein und Geschichte.
34. Ich stehe auf Dean Winchester. Je älter er wird, desto mehr.
35. Ich kann mich (bisher) nicht in „nette“ Männer verlieben. Ich stehe zwar auch nicht auf Arschlochtypen, aber durch und durch nette Kerle finde ich nicht anziehend. Ich wünsche mir, dass sich das noch ändert.
36. Ich wurde mal von Schäfer Heinrich aus „Bauer sucht Frau“ angeflirtet und habe ein Autogramm von Beate aus „Schwiegertochter gesucht“. Daran ist allerdings mein bester Freund Schuld.
37. Ich habe große braune Augen.
38. Ich trage fast ausschließlich unifarbene Klamotten. Ich mag Buntes nicht und fühle mich darin immer so aufdringlich und „knallig“.
39. Das meiste meiner Kleidung ist Schwarz, Grau, Beige, Dunkelrot, Braun oder Blau.
40. Ich trinke gerne Alkohol.
41. Ich bin süchtig nach Nagellacken. Ich habe unzählige und fast immer eine Farbe drauf.
42. Ich liebe meine Hände.
43. Ich trage eigentlich immer einen Ring meiner Mutter. Sie hat mir einige von sich vermacht und ich fühle mich „sicherer“, wenn ich das Haus mit einem Ring von ihr verlasse.
44. Ich habe vor sehr vielen Dingen Angst. Am meisten vor Fehlern, die sich nicht mehr rückgängig machen lassen, und vor dem Tod meiner Eltern.
45. Ich schaue gerne Kinderserien wie „Die Dinos“, „Sailor Moon“ oder „Doug“.
46. Ich habe einige neurotische Züge, habe zum Beispiel Probleme mit Essensgeruch oder Adern, um zwei Beispiele zu nennen.
47. Ich habe ständig Zweifel, denke immer zuerst an Negatives und habe eine ausgeprägte Entscheidungsschwäche. Die macht mich wahnsinnig. Ich breche schon mal in Tränen aus, wenn ich nicht weiß, ob ich abends etwas unternehme oder nicht.
48. Seit einigen Jahren habe ich einen ausgeprägten Kinderwunsch. Seit eine Freundin von mir ein Baby bekommen hat, denke ich sehr oft darüber nach, aber der Zeitpunkt ist gerade sehr ungünstig. Ganz davon abgesehen, dass mir der Mann fehlt.
49. Ich könnte mir vorstellen, zu adoptieren.
50. Meine Lieblingssongs sind „Carry on my wayward son“ von Kansas, „Don’t fear the reaper“ von Blue Oyster Cult und „There is a light that never goes out“ von The Smiths. Natürlich gibt es noch zahlreiche andere, aber diese drei begleiten mich schon sehr lange Zeit.

Nachgedacht.

tumblr_mekrbsFmic1r2q9tyo1_500Quelle

Gesehen  One Tree Hill, Die Dinos (auf Youtube), Friends

Gehört Wakey!Wakey! – Dance So Good, Eels, Low vs. Diamond

Getan Die letzte Unileistung für dieses Semester abgeschickt.

Gegessen Spaghetti Bolognese und Salat

Getrunken Cola Light

Gedacht „Nicht mehr lange und ich habe mein Studium beendet. Bin ich bereit dafür?“

Gefreut Auf das Treffen mit meinem besten Freund heute. Ich hab ihn schonvso lange nur noch am Telefon gehört und  er fehlt mir.

Geärgert Über meine Angst.

Gewünscht Die Sicherheit, dass alles gut wird.

Gekauft Unzählige Nagellacke (Hallo, Sucht!), One Tree Hill Season 8 auf DVD

Gestaunt Über meine beste Freundin, immer und immer wieder.

Geklickt Letzte Woche habe ich mit Spannung, Hoffnung, Staunen und Traurigkeit diese Reportage über eine unglaublich starke Frau verfolgt. Sie hat mir viel gegeben und mich zum Nachdenken gebracht. Was würde ich tun, wenn ich weiß, dass mir nicht mehr viel Zeit bleibt?

 

 

…und One Tree Hill.

Ich bin momentan in einer komischen Phase, hänge in der Schwebe. Meinen Bachelor habe ich nun abgeschlossen, das Ergebnis der Bachelorarbeit war… hervorragend, wunderbar und sehr erleichternd. Es hat sich also doch alles gelohnt und ich bin stolz darauf.                                                                                          In wenigen Wochen geht es sofort mit dem Master weiter, diesmal warten Hauptseminare statt Proseminaren auf mich. Der Stundenplan wird – im Gegensatz zum letzten Semester – gefüllt bis zum Platzen sein. Ich werde vermutlich morgens früher aufstehen, weitaus weniger Alkohol trinken (was meiner Leber gut tun wird *hüstl*) und beschäftigter sein. In letzter Zeit hatte ich viel Zeit zum Nachdenken. Ich rase durch mein Studium, zielorientiert, auch wenn ich mich zwischen durch oft genug gehen lasse auf diversen Partys und alkoholgetränkten DVD-Abend mit unglaublich sclechten Filmen (was den Alkoholkonsum erklärt). Ich habe…wie soll ich sagen..das Gefühl, dass irgendetwas dabei auf der Strecke bleibt. Alles ist so vorhersehbar. In zwei Jahren werde ich vermutlich meinen Masterabschluss haben und mit 24 Jahren ins Referendariat starten. Andere haben sich ihr Jahr in Neuseeland, Australien, Irland oder sonstwo geleistet – ich hab alles schnurstracks durchgezogen. Teils, weil ich meine Eltern nicht finanziell belasten wollte, teils weil ich es mir und meinem Heimweh nicht zutraute, im Ausland zu leben. Teils auch, weil ich fertig werden will mit dem Studium – nicht, weil ich das Studentenleben nicht liebe, um Gottes Willen – aber ich möchte gerne endlich Geld verdienen. Nicht immer ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich mir DVDs oder massenhaft Bücher kaufe oder gar in den Urlaub fahre. Sicherlich ist Geld nicht alles, aber es ist auch nicht unwichtig für das Wohlbefinden.
Und ich möchte wieder lieben. Es wird Zeit. Eine Freundin von mir bekommt nun mit 24 ihr ersten Baby, ungeplant aber sehr erwünscht. Sie zieht ihr Studium nebenher grandios durch, arbeitet an der Uni als Hiwi undbetreut auch noch ein behindertes Mädchen. Sie und ihr Freund sind glücklich, leben alternativ, fahren mit ihrem VW-Bus zwei Wochen nach Slowenien in die Pampa, obwohl sie im achten Monat schwanger ist. Wenn ich das mit meinem Leben vergleiche… naja, lassen wir das.

Nebenher schaue ich mal wieder One Tree Hill. Meine beste Freundin hat vor Monaten damit angefangen und ist mittlerweile bei Staffel 4. Ich schaue natürlich mit und erlebe alles nochmal von Beginn an. Neue Dinge fallen mir auf, ich achte noch mehr auf die wundervolle Musik als beim ersten Sehen. One Tree Hill ist in dieser Hinsicht einfach ungaublich. Dass Led Zeppelin es dieser Serie erlaubt haben, einen Song von ihnen („Babe I’m gonna leave you“) zu verwenden, sagt schon alles. Meine One Tree Hill-Playlist bei Spotify auch.
Ich erlebe erneut, wie Nathan zum Vater und guten Menschen wird, ärgere mich wieder darüber, dass Lucas so schnell von Brooke zu Peyton übergeht (das wird seiner ach-so-großen-Liebe zu Brooke einfach nicht gerecht), trauere um Keith, bewundere Brooke für ihre Stärke, werde gerührt von Peytons Trauer um ihre Mom, bin zwiegespalten, was Haley angeht und hasse/liebe Dan noch wie beim ersten Mal. Ich weine um Jimmy Edwards  („God Bless The Child“ von Michelle Featherstone werde ich für immer mit dieser großartigen und erschütternden Folge verbinden). Ich vergöttere Rachels Haare. Ich liebe es, was Musik, Kunst und Literatur für die Charaktere bedeuten und entdecke mich selbst darin, dass ich schreien möchte: „It sucks always being the footnote in someone else’s love story!“ (Oh, Brooke. An deiner Stelle hätte ich nie verzeihen können. Wo ich dabei bin: Wisst ihr eigentlich wie schwer es ist, zu verzeihen? Nicht zu verbittern, wenn jemand anderes gewählt wird? Jemand anderem Platz zu machen, auch wenn man so gerne an dessen Stelle wäre? Ich finde diesen Zug an anderen Menschen so bewundernswert, weil ich darin so schlecht bin.)             Jedenfalls bin ich sehr dankbar für diese Serie, sie gibt mir so viel mehr als es O.C. California je konnte (ich bringe den Vergleich, weil jeder diese beiden Serien miteinander vergleicht). Sie ist echter und tiefgründiger und schmerzerfüllter. Und voller Musik, die entdeckt werden will.  Ich brauchte damals ein paar Folgen, um süchtig zu werden, aber dann schlichen sich die Jugendlichen und Erwachsenen aus Tree Hill in mein Herz – und blieben dort.

Kurzmitteilung

aufgenommen im August auf Kreta Gesehen Pretty Little Liars, nach einiger Zeit wieder. Momentan bin ich bei Folge 1×08. Gehört Zuletzt wieder einmal das Album „Only by night“ von Kings of Leon. Getan Mit dem Fahrrad gefahren, in der hoffnung, … Weiterlesen

Senseless, hopeless, stupid.

Quelle

Gesehen: Alte Folgen von „16 and pregnant“ und „Teen Mom“. Sie laufen nebenher, während ich mich durch Texte quäle. Da brauche ich anspruchsloses Geplätscher.

Gehört: Death Cab For A Cutie – What Sarah said

Gelesen: Unzählige – und damit meine ich wirklich UNZÄHLIGE – Aufsätze zu Gottfried Kellers „Romeo und Julia auf dem Dorfe“. Mir schwirrt der Kopf von den ganzen verschiedenen Interpretationsansätzen und Erzählstrukturuntersuchungen.

Getan: Siehe oben. Dieser Blogeintrag ist auch nur dazu da zu prokrastinieren.

Gegessen: Bruschetta auf Toastbrot.

Getrunken: Pepsi.

Gedacht: „Bitte, bitte, lass mich bis morgen einen Geistesblitz bezüglich meiner Bachelorarbeitsthese bekommen, die ich in der Sprechstunde vorstellen muss!“

Gefreut: ….

Geärgert:  Wieso haben die alle widersprüchliche Interpretationsansätze? Wieso gibt es so viele? Wieso verstehe ich den vom Kommunismus geprägten Ansatz nicht? WIESO BIN ICH SO EIN IDIOT?

Gewünscht: Siehe „gedacht“.

Gekauft: Einen Haufen Lebensmittel. Langweilig, aber wahr.

Geklickt: http://16pregnant.mtv.de/videos

Gestaunt: Wie verzweifelt ich bin, solch einen sinnlosen Post zu erstellen.

Still alive.

Quelle

Ich weiß, ich habe sehr lange nichts von mir hören lassen. Warum, kann ich gar nicht genau sagen. Vielleicht war das Bedürfnis einfach nicht da, etwas mitzuteilen.

(Ich wüsste im Übrigen wirklich mal gerne, wieso es bei mir so ist, dass der Text automatisch einen neuen Absatz einrichtet, wenn ich bloß in die nächste Zeile will. Aber who cares.)

In meinem Leben haben sich einige kleine Dinge getan. Ich hatte zum ersten Mal seit dem Abitur vor drei Jahren vier Wochen an einem Stück frei nach den ganzen Klausuren, mündlichen Prüfungen und Hausarbeiten. Die freie Zeit habe ich sehr genossen, war viel draußen und habe Zeit mit meinen Freunden verbracht. Außerdem habe ich angefangen an meiner Lebensweise zu arbeiten. Ich habe meine Ernährung umgestellt, verzichte abends auf Kohlenhydrate, habe gelernt zu kochen und gesünder zu essen. Mir fällt es inzwischen richtig schwer Fertigprodukte zu essen. Zudem mache ich zweimal die Woche Sport, was mir auch sehr gut tut.

Das tue ich allerdings vor allem, weil ich mit meinem Körper zuletzt mehr als unzufrieden war. Ich bin zwar nicht pummelig oder dick, aber eben auch nicht mehr so schlank wie noch vor einigen Jahren. Natürlich bin ich mir darüber bewusst, dass sich der weibliche Körper mit der Zeit verändert und das normal ist. Ich bin nun mal eine Frau und kein 16jähriges Mädchen mehr. In der Praxis fällt es mir aber leider nicht so einfach das zu akzeptieren. Heute kann ich nicht einfach eine Tüte Chips in mich reinstopfen, Burger essen, mich nicht bewegen – und erwarten das sich das, wie früher, nicht auswirkt. Denn das hat es zuletzt. Und wenn man sich wirklich auf Dauer unwohl fühlt, ist es Zeit etwas zu machen und sich damit auch etwas Gutes zu tun. Wenn das dann auch noch meiner Gesundheit zuträglich ist, ist das natürlich ein weiterer Ansporn.

Des Weiteren schreibe ich dieses Semester meine Bachelorarbeit und bin mal sehr gespannt, wie das wird. Allein schon die Themenfindung ist für mich als chronische Entscheidungsphobikerin ein Albtraum. Aber was muss, das muss eben. Ich möchte die Arbeit gerne im August abgeben und dann mit meinen beiden besten Freunden in den Süden fliegen. Das ist wieder so ein Ziel, das mir die Arbeit erträglicher macht. Freunde und die schöne Zeit, die man mit ihnen verbringt, ist doch einfach das Wichtigste. Wenn ich daran denke, wie nah wir uns sind und was wir alles zusammen hinter uns gebracht haben, wird mir -ganz wortwörtlich- warm ums Herz. Ich wüsste nicht, was ich ohne sie täte.

 

 

Leere.

„Was ist passiert?“, „Was war der Auslöser?“ oder nur ein verständnisloser Blick.

Wann verstehen sie endlich, dass nicht immer etwas passiert sein muss, damit ich traurig werde? Dass mich die Welle einfach so trifft, ohne Vorwarnung, ohne eine vorangegangene Katastrophe. Dass es einfach dumpf wird in mir, ich nichts mehr fühle außer dieser Leere. Dass mir die Worte fehlen, die Kraft den Kopf zu heben. Dass ich dort liege, versuche durch die Musik etwas zu fühlen und mir überlege, wie lange es wohl diesmal dauert. Ob sie überhaupt wieder abflaut, diese Welle.

 

Eine Begegnung.

Ich habe vorhin im Bus einen jungen Mann meines Alters gesehen. Er hatte dunkelblonde kurze Haare und eine Brille. (Und nein, das hier wird keine Geschichte darüber, wie ich den attraktivsten Mann der Welt oder etwa meine große Liebe traf.)

Erwurde in seinem Rollstuhl von einem älteren Mann, vermutlich seinem Vater, in den Bus geschoben. Der Busfahrer ließ extra den Bus etwas herabsenken und erkundigte sich, ob der Vater Hilfe mit der Rampe benötige, was dieser verneinte. Der junge Mann hatte eine Decke über sich liegen, eine von diesen Sheepworld-Decken. Nur sein Kopf schaute heraus, starr nach hinten gelehnt. Er konnte nichts bewegen, außer seinem Gesicht.

Ich starrte ihn etwas zu lange an und schaute dann, beschämt von mir selbst, wieder aus dem Fenster. Sein Blick und meiner hatten sich kurz getroffen. Verdammt, dachte ich mir. Jetzt gib ihm doch nicht das Gefühl, dass er anders ist als wir. Oder sollst du doch Anteilnahme zeigen? Ihn ignorieren?

Möglichst unauffällig sah ich wieder herüber. Sein Vater vergewisserte sich gerade, dass der Rollstuhl einen festen Stand hatte und setze sich hinter diesen. Komischerweise merkte ich in diesem Moment, wie sich Tränen in meinen Augen sammelten. Wie muss es sich anfühlen, wenn man 24 Stunden am Tag auf andere Menschen angewiesen ist? Wird es erträglicher dadurch, wenn man es nicht anders gewöhnt ist? Wie fühlt er sich wohl, wenn er von Menschen umgeben ist, die sich alleine die Nase putzen oder aus dem Bus steigen können?

Er hatte einen bitteren Zug um den Mund. Ich überlegte, ob dieser vielleicht ein Resultat seiner schwachen Muskeln war oder seine Sichtweise über seine Situation widerspiegelte. Wie ist es für ihn, wenn er ein hübsches Mädchen sieht und weiß, dass er sie aller Wahrscheinlichkeit aufgrund seiner Behinderung nie haben wird? Spielt das eine Rolle für ihn oder hat er sich damit abgefunden? Empfindet er Wut oder Verachtung, wenn er hört, wie sich ein Jugendlicher, im Bus hinter ihm sitzend, darüber beschwert, dass er das neue Iphone nicht haben kann? Wie denkt er über Mädchen, die sich darüber aufregen, dass ihre Oberschenkel zu fett sind? Er kann seine nicht bewegen.

All das schoss mir durch den Kopf und ich schämte mich dafür, dass ich mich kurz vorher noch darüber ereifert hatte, dass ich diesen Sommer nicht einmal im Freibad war. Ich würde mich hassen, wenn ich er wäre, dachte ich erschrocken. Und Menschen, die den ganzen Tag schlechte Laune haben, weil sie kein Geld haben, um nach Australien zu fliegen und ihr Leben ja sowieso sinnlos ist. Leute, die weinen, weil sie es genießen, im Dunkeln traurige Songs zu hören und sich in eine hübsche Depression hineingleiten lassen. Sind wir ehrlich, es kann manchmal schon ganz bequem sein, sich ins Bett zu legen, in Selbstmitleid zu ertrinken und das eigene traurige Schicksal ein bisschen zu beweinen. Nur könnten sich die meisten von uns selbst ins Taschentuch schnäuzen.

Was hat dieser Junge für Träume? , dachte ich. Eine Frau finden, eine Weltreise machen, Kinder großziehen? Alles im besten Falle mehr als schwierig, wenn man nichts bewegen kann, außer seinen Gesichtsmuskeln. Verflucht er seine Existenz? Wünscht er sich, in einem anderen Körper noch ein mal von vorne beginnen zu können? Fragt er sich, warum sein Geist gerade in diese Hülle geboren wurde? Er hat nur dieses eine Leben, dachte ich und spürte Panik in mir aufsteigen. Oh Gott, wie hält er das bloß aus? Nur diese eine Chance zu haben und dank Mutter Natur nichts daraus machen zu können? Eine verschwendete Existenz.

Gleichzeitig ekelte ich mich ein bisschen vor mir selbst. Steht es dir zu, dass so zu beurteilen? Vielleicht empfindet er ja Freude und Glück und weiß zu schätzen, dass er am Leben ist? Wieso bildest du dir ein, sagen zu können, dass sein Leben nicht lebenswert ist? Aber diese Gedanken blieben, ich konnte nichts dagegen tun.

Der Bus hielt an. Sein Vater zog die Decke über seinem Körper zurecht. Die Rampe ging herunter und er wurde herausgeschoben.

Ich blieb zurück und bemerkte, dass sich eine Träne aus meinen Augen gelöst hatte.

Die letzte Woche.

Quelle (http://opspensei.blogspot.com/)

Gesehen: Veronica Mars, Staffel 2.

Gehört:  Viel klassischen Rock. Led Zeppelin, Lynyrd Skynyrd, Green Day.

Gelesen:  „Zerstört“ von Karin Slaughter

Getan:  Diverse Geburtstage gefeiert. In der Sonne gelegen.

Gegessen: Hähnchen, viel Salat.

Getrunken: Zu viel Alkohol.

Gedacht:  „Ich weiß, dass es für immer ist.“

Gefreut:  Über kreative Geburtstagsgeschenke.

Geärgert:  Über meinen Bruder.

Gewünscht:  Gute Momente.

Gekauft:  Das Nibelungenlied.

Geklickt:  http://en-croix.tumblr.com/

Gestaunt: Darüber, wie emotional mein bester Freund sein Geburtstagsgeschenk aufgenommen hat.